Thermophile Flora und Vegetation im Nahetal (Rheinland-Pfalz)

Date/Heure
24/05/2015
08:00 - 18:15

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Das Nahetal mit seinen beiden bedeutsamen Naturschutzgebieten Hellberg und Flachsberg: Von feucht-kühlen Gesteinshalden aus der Eiszeit und trockenwarmen Steppenhängen auf basenreichen Vulkangesteinen.

Vormittag: Hellberg bei Kirn

Wir wandern auf die Vulkankuppe des Hellbergs hinauf, von wo aus wir wunderschöne Ausblicke ins Nahetal erleben können. Neben den beeindruckenden Felsnasen mit thermophiler Vegetation, kargen Felsböden mit Trockenrasen, stehen Blockschuttwälder auf dem Programm. Hier finden sich Vorkommen seltener und gefährdeter Pflanzenarten wie dem Gewöhnlichen Diptam (Dictamnus albus) oder der Trauben-Graslilie (Anthericum liliago). Berühmt ist der Hellberg u. a. wegen seiner vegetationslos erscheinenden Halden, die z. B. Populationen des endemischen Sponheimer Steinbrechs (Saxifraga rosacea subsp. sponhemica) und der Tannen-Teufelsklaue (Huperzia selago) beherbergen. Wanderung zum Hellberg und zurück.

Nachmittag: Flachsberg bei Martinstein

NahetalDer Flachsberg beeindruckt mit einer Landschaft aus ausgedehnten Trocken- und Steppenrasen. Hier hat das Rossschweif-Federgras (Stipa tirsa) sein westlichstes Vorkommen. Verbuschte Hangmulden mit Felsen-Kirsche (Prunus mahaleb) wechseln ab mit kaum bewachsenen Felsrücken. Wanderung zum Flachsberg und zurück

Einladung, Programm und Anmeldung

Führung: Simone Schneider, Vorstandsmitglied der SNL.

Organisation: SNL in Zusammenarbeit mit den Amis du Musée national d’histoire naturelle (AMNHN) und der Association des biologistes luxembourgeois (ABIOL).

Fotos von Jean-Marie Mangen

Hellberg

Hellberg – Schutthalde

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Flachsberg

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Fotos von Berthold Zeimetz

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